Im ersten Teil unseres Beitrags finden Sie einen eigens von uns erstellten Bridgekamera Vergleich. Im zweiten Teil informieren wir, ob es einen Bridgekamera Test von großen Verbrauchermagazinen gibt. Weiter unten beantworten wir häufig gestellte Fragen und geben nützliche Informationen.

Bridgekamera kaufen: Darauf sollte man achten
  • Gute Bridgekameras haben hochwertige Zoom-Objektive
  • Bei den Bildsensoren gibt es nicht viel Auswahl, dennoch gilt: Je größer, desto besser
  • Je mehr Schnittstellen es gibt, desto besser (z.B. Blitzschuh, Wlan, USB, …)
  • Der Preview-Bildschirm sollte möglichst flexibel klappbar sein
  • Achten Sie auf alle weiteren technischen Daten wie z.B. Auflösung Foto/Video, ISO, Apps, Belichtungszeiten, Serienbilder, …
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Bridgekamera Vergleich: Sony, Panasonic & weitere

Wir wechseln nun zu unserem Bridgekamera Vergleich, den wir auf Basis von öffentlich verfügbaren Produktinformationen und bestehenden Kundenrezensionen erstellt haben. Die Bridgekameras wurden von uns nicht in der Praxis getestet. Die wichtigsten Kriterien für unsere Beurteilung finden sie rechts neben dem Produktbild.

Bridgekameras sind, das sagt bereits der Name, Kameras. Wie bei unseren anderen Kamera-Vergleichen lassen sich entsprechend dieselben Kriterien darauf anwenden. Da wäre insbesondere das Objektiv zu nennen, da es nicht wechselbar ist. Des Weiteren sind Details über den Sensor wichtig, ebenso wie die maximale Auflösung im Video-Modus. Alles Weitere wird zusammen unter den Eigenschaften beschrieben.

Kauftipp: Sony – DSC-RX10M3

Sony RX10 III | Premium-Kompaktkamera (1.0-Typ-Sensor, 24-600 mm F2.8-4 Zeiss-Objektiv, 4K-Filmaufnahmen)
Sony RX10 III | Premium-Kompaktkamera (1.0-Typ-Sensor, 24-600 mm F2.8-4 Zeiss-Objektiv, 4K-Filmaufnahmen)
Kaufempfehlung Bridgekamera TestMarke: Sony
Farbe: Schwarz
Objektiv: Carl-Zeiss Zoom Objektiv mit 25-fach Zoom, Lichtstärke: F2.4-4, Brennweite: 24-600mm
Sensor: Exmor RS CMOS Sensor mit 20.2 Megapixel Auflösung
Auflösung: 4K HD Videoaufnahme mit max. 100Mbit/s (XAVC S)
Eigenschaften: 3 Objektivringe zum Einstellen von Blende, Zoom und Fokus, schwenkbares 7,62cm (3 Zoll) LCD Display mit 1.228.800 Pixeln, Standbild-Funktion, bis zu 40x Slow Motion, eingebauter XGA OLED Sucher mit 2.35 Megapixel, elektronischer Verschluss, mit Schultergurt, Objektivkappe, Blitzschuhkappe, Sonnenblende, Okularkappe

Die Sony DSC-RX10M3, unsere Kaufempfehlung im Bridgekamera Vergleich, ist eine Premium Bridgekamera. Das alleine merkt man schon am Preis. Dass dieser jedoch gerechtfertigt ist, zeigt sich, wenn man sich die technischen Details der Kamera zu Gemüte führt. Da wäre beispielsweise das Carl-Zeiss Objektiv mit sehr guter Lichtstärke und einem breiten Brennweiten-Bereich. Hinzu kommt die Möglichkeit, hochwertige 4K Aufnahmen zu erstellen. Ein 2,35 MP Sucher und das viele Zubehör tragen einen kleinen Rest zum hohen Preis bei. Bewertung: Die Kunden auf Amazon sind begeistert und vergeben 4,5 von 5 Sterne – angesichts dieser Technik können wir uns dieser guten Meinung nur anschließen.


Preistipp: Panasonic – LUMIX DMC-FZ72EG-K

Panasonic LUMIX DMC-FZ72EG-K Premium-Bridgekamera (16,1 Megapixel, 60x opt. Zoom, 7,5 cm LC-Display, elektr. Sucher, Full HD Video) schwarz
Panasonic LUMIX DMC-FZ72EG-K Premium-Bridgekamera (16,1 Megapixel, 60x opt. Zoom, 7,5 cm LC-Display, elektr. Sucher, Full HD Video) schwarz
Bridgekamera Testergebnis Marke: Panasonic
Farbe: Schwarz
Objektiv: Lumix DC Vario Objektive mit 60-fach opt. Zoom (5-fach digital), Lichtstärke: F2,8-5,9, Brennweite: 20-1200 mm, bei Videoaufnahmen 2 -1320mm
Sensor: MOS Sensor mit 16,1 Megapixel Auflösung
Auflösung: 1920 x 1080 Full-HD
Eigenschaften: 7,5 cm (2,8 Zoll) LCD mit 460.000 Pixeln, ISO 100 bis 6400, optischer Bildstabilisator, inkl. USB-Kabel, Trageriemen, CD-ROM, Objektivdeckel mit Schnur

Von Panasonic kommt im Vergleich unser Preistipp, die LUMIX DMC-FZ72EG-K. Sie ist deutlich günstiger als unsere High-Tech Kaufempfehlung, hat dafür aber natürlich auch deutlich leistungsschwächere Technik verbaut. Das zeigt sich zum Beispiel am LCD Bildschirm, der nur etwa ein Drittel der Bildpunkte hat ebenso wie am Objektiv, welches nicht so lichtstark ist. Dafür bietet es einen größeren Brennweitenbereich, was die Kamera ein Stück flexibler im Zoomen macht. Bewertung: Ihnen reicht flüssiges Full HD und eine normale Lichtstärke aus? Dann können Sie ordentlich Geld sparen: Mit der Panasonic LUMIX DMC-FZ72EG-K.


Nikon – Coolpix B500

Nikon Coolpix B500 Kamera schwarz
Nikon Coolpix B500 Kamera schwarz
Marke: Nikon
Farbe: Schwarz
Objektiv: 40-facher optischer Zoom (22,5 bis 900 mm, entsprechend Kleinbild)
Sensor: 16,0 MP CMOS-Sensor
Auflösung: Full-HD
Eigenschaften: Neigbarer 7,5-cm (3 Zoll) TFT-LCD-Monitor mit 931.000 Pixeln, Bluetooth

So ähnlich wie die Panasonic LUMIX, unser Preistipp, kommt auch die Coolpix B500 daher. Diese Kamera ist vom Markenhersteller Nikon, verfügt aber über eine Bluetooth Schnittstelle und einen besseren Bildschirm. Dafür wiederum ist die Brennweite bzw. deren Bereich deutlich kleiner. Bewertung: Eine Alternative zur LUMIX DMC-FZ72EG-K, wenn statt Brennweite ein besserer Bildschirm gefordert ist.


Canon – PowerShot SX540 HS

Angebot
Canon PowerShot SX540 HS Digitalkamera (20,3 MPCMOS-Sensor, 50-Fach Ultrazoom, 100-fach ZoomPlus, WiFi, Full HD) schwarz
Canon PowerShot SX540 HS Digitalkamera (20,3 MPCMOS-Sensor, 50-Fach Ultrazoom, 100-fach ZoomPlus, WiFi, Full HD) schwarz
Marke: Canon
Farbe: Schwarz
Objektiv: 50-fach optischer Zoom (24-1200 mm äquiv. KB), bis zu 100facher Zoom in hoher Qualität (digital)
Sensor: 20,3 Megapixel CMOS-Sensor
Auflösung: Full HD
Eigenschaften: WiFi, Leistungsstarker DIGIC6 Bildprozessor, optischer Bildstabilisator, 7,5 cm (3,0 Zoll) LCD mit ca. 461.000 Bildpunkten, inkl. Umhängegurt NS-DC11, Objektivabdeckung (mit Befestigungsband)

Die PowerShot SX540 HS von Canon hat es im Bridgekamera Vergleich ebenfalls recht weit gebracht. Sie spielt in derselben Klasse wie die LUMIX von Panasonic und die B500 Coolpix von Nikon. Der Fokus liegt auf einem etwas höher auflösendem Bildsensor und einer schnellen Elektronik, auch der Brennweitenbereich kann sich sehen lassen. Schlechter ist hingegen der Bildschirm, auch der Preis ist leicht höher. Dafür wiederum bringt die PowerShot SX540 HS eine WiFi Schnittstelle mit. Sollten wir bald selbst einen ausführlichen Bridgekamera Test machen wäre dieses Modell sicher mit dabei. Bewertung: Sie suchen eine Einsteiger Bridgekamera, vermissen bei der Panasonic LUMIX und der Coolpix aber die Wlan Schnittstelle? Dann ist die Canon PowerShot SX540 HS die richtige für Sie!


Panasonic – LUMIX DMC-FZ1000EG

Angebot
Panasonic LUMIX DMC-FZ1000G9 Premium-Bridgekamera (20,1 Megapixel, 16x opt. Zoom, opt. Bildstabilisator, LEICA DC VARIO-ELMARIT Objektiv, 4K Video) schwarz
Panasonic LUMIX DMC-FZ1000G9 Premium-Bridgekamera (20,1 Megapixel, 16x opt. Zoom, opt. Bildstabilisator, LEICA DC VARIO-ELMARIT Objektiv, 4K Video) schwarz
Marke: Panasonic
Farbe: Schwarz
Objektiv: Leica DC Vario-Elmarit Objektiv F2,8-4,0 mit 16-fach Zoom (25-400 mm KB)
Sensor: 1-Zoll-MOS-Sensor, 20,1 Megapixel
Auflösung: 4K-Videoaufzeichnung 3840 x 2160, 25 B/s
Eigenschaften: Hybrid-Kontrast-AF, Bildserien bis zu 12B/s bei voller Auflösung, USB-Kabel, Gegenlichtblende, Objektivdeckel, Blitzschuh-Abdeckung, DVD, PHOTOfunSTUDIO 9.5PE/SILKYPIX Developer Studio, optischer Bildstabilisator

Alternativ zum Preistipp von Panasonic haben wir auch die LUMIX DMC-FZ1000EG. Sie kostet etwas mehr als doppelt so viel und bringt entsprechend verbesserte Technik mit. So ist nicht nur ein Bildstabilisator eingebaut, nein, die Kamera nimmt Videos auch in 4K Auflösung auf – jedoch „nur“ bei 25 fps. Das sorgt bei schnelleren Bewegungen für Ruckeln. Bemerkenswerter ist dagegen der große 1 Zoll Sensor, der die Kamera bei schlechtem Licht zum Gewinner machen würde, wäre da nicht das Objektiv. Es ist gut, keine Frage, doch das von der Kaufempfehlung lässt nochmal ein gutes Stück mehr Licht durch. Bewertung: Eine gute Mittelklasse Bridge-Kamera mit 4K Aufnahmefunktion.


Sony – DSC-H300

Angebot
Sony DSC-H300 Digitalkamera Einstiegsbridge (20,1 MP, optischer 35fach Zoom, 25mm Weitwinkel-Objektiv, optischer Bildstabilisator SteadyShot, HD Video) schwarz
Sony DSC-H300 Digitalkamera Einstiegsbridge (20,1 MP, optischer 35fach Zoom, 25mm Weitwinkel-Objektiv, optischer Bildstabilisator SteadyShot, HD Video) schwarz
Marke: Sony
Farbe: Schwarz
Objektiv: Optischer 35fach-Zoom
Sensor: 20,1 Megapixel Super HAD CCD Sensor
Auflösung: 720p
Eigenschaften: Stromverbrauch (Kameramodus): ca. 1,6 W, AA-Batterie, optische SteadyShot-Bildstabilisierung

Eine echte Einsteiger-Bridgekamera ist die DSC-H300 von Sony. Hinsichtlich des Preises bewegen wir uns hier am unteren Ende, dafür bekommen wir aber immer noch brauchbare Technik. Vor allem die Grundlagen liefert Sony mit: Ein optischer Bildstabilisator ist ebenso an Board wie ein flexibles Objektiv mit optischem 35x Zoom. Damit kann man, trotz HD-Aufnahme, schon einiges anstellen. Etwas übertrieben ist dagegen der Sensor: Mit seinen 20 MP hätte man hier lieber weniger Auflösung bei größerer Fläche genommen oder das Geld beispielsweise in die Videoauflösung gesteckt. Bewertung: Wirklich nur für Einsteiger zu empfehlen.


Bridgekamera Test: Übersicht zu Testberichten

Organisation Besteht ein Bridgekamera Test?
Stiftung Warentest Nein
ökoTest Nein
Konsument.at Nein
Ktipp.ch Nein

welche Bridgekamera Testsieger

Wir haben bei den oben gelisteten Verbrauchermagazinen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz nach einem Bridgekamera Test gesucht. Sollten wir nichts gefunden haben wurde das in der Tabelle ebenfalls angegeben.

Wir schauen auf den Webseiten regelmäßig vorbei und aktualisieren die Tabelle, wenn ein neuer Testbericht veröffentlicht wird.

Leider gibt es keinen Bridgekamera Test bei den genannten Portalen, wenigstens keinen aktuellen. Selbst in den Digitalkamera Testberichten sind praktisch keine Bridgekameras vertreten. Es handelt sich hierbei einfach um eine Nische – für allgemeine Testportale lohnt sich ein Test hier nicht.


Häufig gestellte Fragen:

Eine Bridgekamera ist eine Kamera, welche die Vorteile einer Kompaktkamera mit denen einer DSLR vereint. Heutzutage sind Bridgekameras allerdings nicht mehr wirklich etabliert. Der Absatz in dem Bereich wird immer kleiner. Sie werden von Systemkameras und Kompaktkameras abgelöst, da erstere Wechselobjektive anbieten und letztere bei geringerer Größe oft sogar größere Sensoren haben.

beste Bridgekamera Test

Bridgekameras sind praktisch Kompaktkameras, jedoch mit mehr Brennweite. Sicher: Nach wie vor werden pro Monat tausende Bridgekameras verkauft. Im Vergleich zum Absatz bei Kompakten, DSLR oder DSLM Kameras ist das aber wenig.

Definition und Abgrenzung zu anderen Kameras

Eine Kompaktkamera ist eine Kamera, die „kompakt“ ist und keine wechselbaren Objektive hat. So gesehen ist eine Bridgekamera dasselbe, jedoch hat sie in der Regel mehr Brennweite und liegt hinsichtlich der Konstruktion näher an einer Spiegelreflexkamera. Letztere wird auch als DSLR bezeichnet und ist seit Jahren der Standard in der Fotografie.

Mit Wechselobjektiven und allerlei technischen Innovationen kann man hier schnell mehrere Tausend oder gar Zehntausend Euro ausgeben. Die spiegellosen Kameras, auch Systemkameras genannt, werden hingegen als DSLM bezeichnet.

Sie lösen die DSLR langsam aber sicher ab, vor allem im Bereich der Videografie haben sie sie bereits eingeholt. Neben diesen 4 Grundtypen (DSLR, DSLM, Kompakte, Bridge) gibt es auch noch speziellere Typen wie beispielsweise Action Kameras, Überwachungskameras oder Handykameras.

Gibt es einen Bridgekamera Test von Stiftung Warentest?

Nein, es gibt keinen Bridgekamera Test der Stiftung Warentest. Wir halten unsere Übersicht zu den Testberichten aber aktuell und sollte in Zukunft ein entsprechender Testbericht veröffentlicht werden ergänzen wir unsere Tabelle.

Sensor-Größe:1 Zoll Sensor am besten? aps-c?

Die Sensor-Größe ist für die Bildqualität sehr wichtig, das betrifft insbesondere Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen. Allerdings ist das nur die eine Seite der Medaille. Das Objektiv spielt ebenso eine sehr wichtige Rolle, ist es doch zuallererst dafür verantwortlich, wie viel Licht überhaupt auf den Sensor trifft.

So kann eine moderne APS-C Kamera mit lichtstarkem Objektiv sogar bessere Bilder liefern als eine 1 Zoll Sensor Kamera mit entsprechend schlechtem Objektiv. Am Besten sind, rein vom Sensor her, sogenannte Vollformat Kameras. Diese haben einen Sensor mit dem Bildformat 24 mm x 36 mm und entsprechen damit dem Kleinbildformat. Dieses ist auch bei Angaben des Zooms bzw. der Brennweite oft als Nenngröße mit angegeben (als „entsprechend Kleinbild“ oder „KB“).

Vor- und Nachteile

Vorteile:

  • Günstigerer Preis als DSLR
  • Universell Einsetzbar
  • Objektiv ist fest verbaut und es kann beim Wechsel kein Staub eindringen. Zudem ist es in der Regel sehr variabel was die Brennweite angeht

Nachteile:

  • Fehlenden Upgrade-Möglichkeiten und Spezialisierungen gerade durch Wechselobjektive
  • Fisheye-Aufnahmen oder besonders lichtstarke Festbrennweiten können folglich nur an DSLR oder DSLM Kameras verwendet werden – oft auch bei zukünftigen Bodys
  • Bei einer Bridgekamera investiert man letztlich also in ein Objektiv, dass man, wenn die Technik im Body zu alt wird, wegschmeißen muss.

Wie sollte ein Bridgekamera Test aufgebaut sein?

Ein Bridgekamera Test widmet sich zuerst allgemeinen Funktionen und erklärt die Testkriterien. Im Anschluss daran findet eine erste Analyse statt: Ergonomie, Robustheit und Optik werden bewertet, bevor es dann zu den technischen Funktionen geht.

Hier sind insbesondere Testbilder essentiell, auch für spätere Vergleiche mit anderen Kameras. Am Ende findet sich ein bewertendes Fazit, in dem an Hand der Schwächen der Bridgekamera auch Alternativen genannt werden.

Beste Bildqualität – was ist ausschlaggebend?

Die Bildqualität einer Kamera wird maßgeblich durch das Objektiv und den Sensor beeinflusst. Daneben spielen noch weitere Faktoren wie Licht, Verschlusszeit bzw. Bildstabilisator und letztlich auch der Fotograf eine Rolle.

Dennoch würden wir das Objektiv als Hauptfaktor ausmachen. Oft wird darauf gerade von Einsteigern nicht so viel Wert gelegt. Stattdessen lässt man sich von den Megapixeln der Sensoren beeindrucken.

Diese Falle kann man vermeiden, wenn man sich vor dem Kauf richtig informiert und im Geschäft beispielsweise einfach mal unterschiedliche Kameras mit ihren Objektiven ausprobiert.

Die bekanntesten Marken?

PentaxCanonNikonSonyPanasonicJVCFujifilm

Pentax ist eine Marke der Ricoh Imaging K.K., einem japanischen Unternehmen, welches Fotokameras, Objektive und andere optische Produkte herstellt. Das Unternehmen entstand im Jahr 1919 als Linsenhersteller für Brillen. In den 60er und 70er Jahren waren Pentax-Kameras sehr populär, später verlor Pentax durch Canon und Nikon massiv an Marktanteilen. Zur Webseite von Pentax: http://www.ricoh-imaging.de/

Ebenfalls ein japanisches Unternehmen ist der Fotokamerahersteller Canon. Gerade im Bereich der DSLR Kameras ist Canon seit Jahren der Marktführer, wobei die Position alles andere als gefestigt und abseits ist. Hersteller wie Nikon folgen dicht darauf. Canon baut nicht nur Kameras, sondern beispielsweise auch Drucker. https://www.canon.de/

Wie auch Canon ist Nikon ein japanisches Unternehmen mit langer Tradition. Es ist jedoch hauptsächlich auf Kameras spezialisiert und der direkte Konkurrent zu Canon auf diesem Gebiet. Zur Webseite von Nikon: https://www.nikon.de/de_DE/

Die Sony Corporation ist das vierte japanische Unternehmen bzw. die vierte japanische Marke im Bunde mit einem Schwerpunkt auf Kameras. Marktführend ist Sony jedoch nicht bei den DSLR Kameras, sondern bei den DSLM Kameras. Mit seiner Alpha Serie, insbesondere der Alpha 6000er Serie, konnte Sony große Erfolge verbuchen. Mehr Informationen direkt bei Sony: https://www.sony.de/

Auch Panasonic ist ein japanisches Unternehmen mit langer Tradition. Es hat wie auch Canon mehrere Standbeine, ähnelt in diesen aber eher Sony. An statt PCs und Spielekonsolen baut Panasonic jedoch Bildschirme und Panels für andere Hersteller. Alle Produkte finden Sie direkt bei Panasonic: https://www.panasonic.com/de/

Das Unternehmen JVC ist ebenfalls aus Japan und stellt hauptsächlich Recorder und Camcorder her. Entsprechend ist die Blütezeit von JVC schon vorbei. 2007 wurden hohe Verluste gemeldet, worauf hin viele Anteile an Kenwood gingen. Entsprechend ist JVC im Kameramarkt heute kaum noch vertreten.  Internetseite von JVC: http://de.jvc.com/

Die Fujifilm Holdings K.K. ist, wer hätte es gedacht, ebenfalls ein japanisches Unternehmen, welches im Jahr 1935 im Kinobereich vertreten war und dort das Filmmaterial herstellte. Daher kennen viele Fujifilm wohl auch noch: Von den Kamerafilmrollen. Heute jedoch ist Fujifilm auch Hersteller von Kameras und ein ernst zu nehmender Konkurrenz im Bereich der DSLMs. Webseite von Fujifilm: https://www.fujifilm.eu/de

Sinnvolle Zubehöre und Erweiterungen:

KameratascheZusatzblitzUnterwassergehäuseReinigungsutensilienRecorderLeinwand

Eine Kameratasche schützt nicht nur die Kamera, sondern auch das Zubehör effektiv vor Witterungseinflüssen sowie vor mechanischen Einwirkungen beim Transport. Zudem erlaubt eine Kameratasche den schnellen Zugriff auf die Kamera, sollte ein Schnappschuss nötig werden.

Mit einem Zusatzblitz können sehr schöne Effekte beim Fotografieren erzielt werden. Gerade in der Porträt-Fotografie sind zusätzliche Blitze oft zu finden. Die Blitze werden über den Blitzschuh-Sender drahtlos ausgelöst.

Sie wollen mit Ihrer Kamera Unterwasseraufnahmen erstellen? Dann holen Sie sich ein Unterwassergehäuse. Dank diesem können Sie die Kamera unter Wasser bedienen. Aber Vorsicht: Akku oder Speicherkarte unter Wasser wechseln geht nicht. Bereiten Sie sich vor dem Tauchgang also gut vor!

Jede Kamera wird mit der Zeit dreckig. Während Sie die normalen Griffteile ohne Probleme mit einem feuchten Tuch abwischen können, sollten Sie das beim Objektiv bzw. der Linse und dem Bildschirm sowie dem Sucher unterlassen. Greifen Sie auf ausgewiesene Tücher oder Druckluftpipetten zur Objektivreinigung zurück! Beim Bildschirm und Sucher tut es auch ein Mikrofasertuch.

Mit einem Recorder können Sie über ein Mikrofon Ihrer Wahl Audio aufnehmen und sind nicht auf die zugegebenermaßen schlechte Audioqualität einer Bridgekamera angewiesen. Die Audiodatei wird in der Nachbearbeitung dem Film unterlegt.

Eine Leinwand bzw. ein Fotohintergrund erlaubt Ihnen, völlig neue fotografische Möglichkeiten auszuschöpfen. Dank eines GreenScreens beispielsweise können Sie ein Motiv in neue Welten versetzen. Wichtig bei der Fotografie im Innenraum mit Leinwand: Viel Licht!

Erklärung wichtiger Funktionen:

ZoomStandbildfunktionSerienbildfunktionISOBlendeVerschlusszeit

: Mit Hilfe eines Zooms kann ein Bildausschnitt vergrößert werden. Das klappt auf digitalem oder optischem Weg: Der optische Zoom vergrößert den Ausschnitt mit Hilfe des Objektivs, wie bei einer Lupe. Die Auflösung bleibt gleich. Beim digitalen Zoom wird das Bild hingegen geschnitten und die Auflösung wird geringer, je größer der Zoom ist. Durch eine Kombi aus digitalem und optischem Zoom lassen sich sehr hohe Zoomfaktoren erreichen.

Eine Standbildfunktion haben viele Kameras von Haus aus. Gemeint ist damit in der Regel das schnelle Fokussieren und Fotografieren (mit geringer Verschlusszeit), um ein schnell bewegtes Objekt quasi optisch stehen zu lassen. Oft beschreibt eine Standbildfunktion aber auch das Extrahieren eines Einzelbildes aus einem Video.

Viele Kameras bieten eine Serienbildfunktion an. Pro Sekunde werden beispielsweise 10 Bilder gemacht, bei voller Auflösung. Das klappt in der Regel nur wenige Sekunden lang, dann ist der Zwischenspeicher voll. Diese Funktion wird benötigt, um den perfekten Moment einzufangen – beispielsweise der Ballkontakt beim Sportler oder der Vogel, der zum Start ansetzt.

Der ISO Wert sagt etwas über die Verstärkung der Bildsignale hinsichtlich der Helligkeit aus. Je höher der ISO Wert, desto mehr wird das Bild elektronisch belichtet. Bei hohen ISO Werten beobachtet man oft ein Bildrauschen und damit einen Verlust der Bildqualität.

: Die Blende ist im Objektiv verbaut und sorgt für den Lichtdurchlass. Je kleiner die Blende eingestellt werden kann, desto größer ist der sogenannte f-Wert. Je kleiner der Wert, desto größer wiederum die Blende und desto mehr Licht kommt am Sensor an. Allerdings sinkt mit der Offenheit der Blende auch die Bildtiefe – je geschlossener die Blende, desto schärfer wird das Bild in allen Ebenen. Offene Blenden, beispielsweise f1.8, sorgen für den typischen schönen Unschärfeeffekt im Hintergrund.

Über die Verschlusszeit wird bestimmt, wieviel Licht über ein bestimmte Zeit hinweg auf den Sensor trifft. Geringe Verschlusszeiten lassen zwar nur wenig Licht durch, dafür jedoch werden die Motive selbst bei schnellen Bewegungen oder Wacklern scharf. So lassen sich selbst Fliegen im Flug „festhalten“ und man sieht die einzelnen Flügel. Umgekehrt werden die bekannten Autobahnaufnahmen mit zu einem roten und weißen Lichtfluss verschmelzenden Lichtern mit langen Verschlusszeiten gemacht.

Wie viele Megapixel brauche ich?

Die Anzahl der Megapixel spielt heutzutage bei modernen Bridgekameras kaum noch eine Rolle. Alle modernen Bridgekameras bieten theoretisch genug Megapixel, um 4K Aufnahmen machen zu können. Stattdessen kommt es auf ganz andere technische Besonderheiten an: Beispielsweise auf das Objektiv oder die Sensorgröße.

Für wen lohnt sich eine Bridgekamera?

Daher eignet sich die Bridgekamera vor allem für Fotoanfänger und Einsteiger in die Fotografie. Eine wichtige Entscheidung beim Kauf einer Kamera ist meist, ob sie sich gut in die Hand legt. Die Haltung einer Bridgekamera ist überaus einfacher als die eines Smartphones oder einer Kompaktkamera. Auch besitzt Sie von der Handhabung her die für Anfänger am besten geeigneten Eigenschaften. 

Eine Reisezoom-Kamera können Sie dank des kompakten Gehäuses oft sogar in der Jacken- oder Hosentasche transportieren. Dabei verfügt die Kamera über ausreichend Zoom, um auch entfernte Motiv nah ranzuholen.

Worauf muss man bei Bridgekamera Rezensionen achten?

Die Rezensionen und Bewertungen anderer Käufer können wertvolle Einblicke und nützliche Informationen liefern. Allerdings ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass man nie hundertprozentig sicher sein kann, wer die Bewertung verfasst hat. Hier sind einige Schlüsselaussagen, auf die Sie achten sollten, um festzustellen, ob der Rezensent das Produkt wirklich selbst getestet hat:

  • “Ich habe diese Bridgekamera selbst getestet und kann bestätigen, dass sie hält, was sie verspricht.”
  • “Ich habe die Bridgekamera persönlich ausprobiert und bin von den Ergebnissen beeindruckt.”
  • “Ich bin Experte im Bereich der Fotografie und kann daher sagen, dass diese Bridgekamera hervorragende Leistungen erbringt.”
  • “Ich habe langjährige Erfahrung mit verschiedenen Kameramodellen und nach meinem eigenen Bridgekamera Test, hat dieses Modell wirklich überzeugt.”
  • “Ich habe das Produkt selbst getestet und finde, dass es ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet.”
  • “Ich bin Spezialist für Digitalkameras und meine Erfahrungen mit dem Produkt waren durchweg positiv.”
  • “Ich habe selbst diese Bridgekamera getestet und bin mit den Funktionen und der Bildqualität sehr zufrieden.”
  • “Meine Tests mit verschiedenen Bridgekameras haben gezeigt, dass dieses Modell besonders gut abschneidet.”
  • “Meine Erfahrungen mit dem Produkt waren insgesamt sehr gut, ich kann es definitiv weiterempfehlen.”

Beachten Sie, dass die Aussagen “Ich habe diese Bridgekamera selbst getestet” und “Meine Erfahrungen mit dem Produkt” besonders aussagekräftig sind, da sie darauf hinweisen, dass der Rezensent das Produkt tatsächlich ausprobiert hat. Eine weitere Schlüsselaussage ist “Mein eigener Bridgekamera Test”, was zeigt, dass der Rezensent die Kamera ausführlich getestet hat. Auch die Aussage “Ich bin Experte im Bereich” kann ein Hinweis darauf sein, dass der Rezensent qualifizierte und fundierte Meinungen zu dem Produkt hat.


Reviews & Erfahrungsberichte bei Youtube?

Reviews, auch Erfahrungsberichte genannt, helfen zu entscheiden ob der Kameratyp zu Ihnen passt. Die Erfahrungsberichte auf Youtube sind weniger ausführlich wie ein Bridgekamera Test eines großen Verbrauchermagazins aber spiegeln sehr gut die durchschnittlichen Erfahrungswerte wieder.

Erfahrungsbericht 1: Sony - DSC-HX400VErfahrungsbericht 2: Nikon - Coolpix P500Erfahrungsbericht 3: Lumix DMC-FZ200

Nachfolgend ein Review in dem der Nutzer seine Erfahrungen mit der Sony DSC-HX400V beschreibt:

In diesem Video wird hingegen konkret die Nikon Coolpix P500, eine Kamera, die wir in diesem Vergleich haben, getestet:

Nachfolgend ein Erfahrungsbericht zu der Lumix DMC-FZ200


Weiterführende Links und Quellen

https://www.foto-kurs.com/kamera-blende.php

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_bedeutender_Fotokamerahersteller

https://de.wikipedia.org/wiki/Bridgekamera

https://www.kleine-fotoschule.de/brennweiten.html


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