Bester Browser: Chrome, IE, Firefox & mehr

Ein Internetbrowser ist ein Programm, um Seiten über das Internet abzurufen und deren Inhalte darzustellen. Konkret geht es um die Interpretierung der dafür verwendeten Programmiersprachen wie HTML, Javascript und Co. Unser bester Browser bzw. unsere Empfehlung findet sich am Ende.

Bester Browser

Die Icons der bekannten Browser IE, Firefox, Chrome und Safari

Sehr populäre Browser sind beispielsweise der Chrome Browser von Google oder der Firefox von Mozilla. Natürlich ist auch der altbekannte Internet Explorer sowie der neue Browser Edge von Microsoft vertreten.

Opera mögen die meisten auch noch kennen. Doch es gibt noch mehr Browser. Welche das sind, wo ihre Vorteile liegen und wie bekannt sie sind, erfahren Sie hier. Wir stellen Ihnen 10 verschiedene Browser vor – manche kennen Sie, andere nicht. Einer der bekanntesten ist Firefox von der Mozilla Corporation:

Mozilla Firefox

Der von der Non-Profit Organisation stammende Open-Source Browser Firefox ist einer der ältesten Browser, der schon vor Chrome oder Edge existierte. Der Browser ist populär und technisch auf einem aktuellen Stand.

Durch die offenen Quellen ist der Browser beispielsweise aus Datenschutzgründen empfehlenswert, mehr noch aber durch die Modifizierbarkeit, die dank zahlreicher Add-Ons sehr hoch ist. Wir halten Firefox für den besten Browser im Open Source Bereich.

Google Chrome

Kommen wir nun zu einem Kandidaten der im Bereich intuitive Nutzung ganz vorne im Kampf um den Rang des besten Browsers mit dabei ist. Wer kennt ihn nicht: Der Chrome Browser von Google.

Als Google 2008 mit dem Chrome-Browser Einzug in den Browser-Markt hielt, war man gespannt, ob den Platzhirschen Firefox und Internet Explorer tatsächlich ein Rang abzulaufen war. In der Tat hat sich Chrome heute zum meistgenutzten Browser gemausert.

Der Grund ist unter anderem die Schnelligkeit, der Einzug der Smartphones mitsamt der Marktdominanz von Android (ebenfalls von Google). So ist der Browser bei den meisten mobilen Geräten in Nutzung.

Die Schnelligkeit liegt nicht nur in der Technik, sondern auch in der Bedienung begründet – die integrierten Suchfunktionen, beispielsweise als Teilsuche beim Markieren eines Wortes, machen das Finden von Informationen sehr einfach und schnell.

Die Wahl zwischen Chrome und Firefox fällt nicht so einfach. Das folgende Video gibt eine Hilfestellung:

Safari

Apple-User bzw. iOS-Nutzer benutzen ihn schon lange. Aber auch an einem Desktop-Rechner, Laptop und dem Smartphone ist der Safari Browser keine Seltenheit mehr. Er wird von Apple entwickelt und so ähnlich wie der Internet Explorer von Microsoft mit dem Betriebssystem iOS bereitgestellt.

Der Browser folgt den Richtlinien von Apple hinsichtlich der Nutzererfahrung und ist in Sachen intuitiver Bedienung ganz oben.

Microsoft Internet Explorer

Ja, es gibt ihn immer noch. Vielfach als zu langsam, virenanfällig und alt abgestempelt ist der Internet Explorer von Microsoft nach wie vor von vielen Rechnern nicht wegzudenken.

Das betrifft insbesondere Firmenrechner mit Windows-Betriebssystem. Das gute am Internet Explorer ist seine Kompatibilität zu älteren Internetseiten bzw. Inhalten.

Microsoft Edge

Microsoft hat auf die Kritik gehört und den Internet Explorer zwar nicht abgelöst, parallel aber die Entwicklung eines neuen, schnelleren und intuitiveren Browsers gestartet. Der Microsoft Edge Browser ist tatsächlich einer der schnellsten. Allerdings kommt er nicht mit allen Inhalten klar.

Die meisten großen Seiten sind aber kein Problem. Die Besonderheit am Edge Browser ist die Integration der Zeichenfunktion mit einem Digitizer bzw. mit einem Tablet Pen. Sie können direkt auf Webseiten – oder auch in PDF-Dokumenten – zeichnen und die Dateien dann speichern, teilen oder was auch immer Sie sonst machen möchten. Gerade für den Lehrbetrieb (Schüler, Studenten, Lehrer, Dozenten, …) eine überaus hilfreiche Funktion.

Opera

Obwohl Opera nach dem Browserkrieg durch Microsoft und später noch einmal durch Chrome stark an Marktanteilen eingebüßt hat, gibt es ihn immer noch. Er entspringt einem unabhängigen skandinavischen Unternehmen und läuft sowohl auf PCs als auch auf Tablets und Smartphones.

Besonders unter Smartphones erfreut er sich langsam wachsender Beliebtheit. Der Vorteil liegt in den nützlichen Features und dem guten Support.

Konqueror

Ein ebenfalls relativ alter Browser ist der Konqueror. Man findet ihn auf vielen Linux-Distributionen, in der Regel diejenigen, die mit der KDE Software Compilation ausgestattet sind. Entsprechend ist er nicht nur Webbrowser, sondern zugleich Dateimanager untFTP-Client.

UC Browser

Erstmals im Jahr 2004 erschienen, ist der UC Browser ein mobiler Browser, der auf Datenkompression und Cloud-Beschleunigung setzt, um auch bei langsamen oder instabilen Verbindungen ein möglichst flüssiges Nutzererlebnis zu ermöglichen. Die Intention dahinter ist andersherum auch, Datenvolumen einzusparen und so wiederum Kosten zu sparen. Aktuell gibt es diese Problematik in Deutschland schließlich nach wie vor – im EU-Vergleich zahlt man hier pro GB Datenvolumen sehr viel.

Fazit: Damit ist der UC Browser unser bester Browser zum mobilen Surfen, auch bei der Nutzung von LTE Routern.

Cliqz

Der Cliqz Browser ist mehrheitlich Eigentum der Hubert Burda Media Gruppe. Ein strategischer Anteil gehört wiederum der Mozilla Corporation. Der Browser wird in Deutschland, konkret in München, entwickelt und ähnelt hinsichtlich des Aussehens stark dem Chrome Browser von Google.

Technisch versucht Cliqz dem Nutzer aber mehr Privatsphäre zu lassen. Eingaben in der Suchleiste werden beispielsweise zwar vervollständigt, doch auf Basis eines eigenen Suchindex. Erst per Klick kann die Suche an Google weitergereicht werden.

CM Browser

Hinter dem Kürzel CM steckt der Firmenname Cheetah Mobile. Der in China entwickelte Browser für Android setzt seinen Fokus auf Sicherheit: So ist nicht nur ein Ad-Blocker, sondern auch eine Anti-Viren-Suite des Herstellers integriert.

Der Grund: CM ist nicht etwa für seine Browser-Software bekannt, sondern vielmehr für die Sicherheitstools. Der Browser ist relativ umfangreich und entspricht in dieser Hinsicht Opera. Statt eines Lesemodus gibt es einen Nachtmodus – hier werden helle Elemente abgedunkelt.

Der beste Browser: Zusammenfassung

Am Schluss lässt sich sagen, dass unser bester Browser Chrome und Firefox ist, wenngleich Edge, Opera und Safari direkt folgen und Firefox vor allem durch die Quelloffenheit Zuspruch bekommen.

Denn Datenschutz ist ein heikles Thema, dem jedoch selbst beim Chrome-Browser vom Datenverkauf-Gigant Google mit den richtigen Add-Ons gerecht begegnet werden kann. Dazu zählt schon einmal, nicht die Suchmaschine Google zu nutzen, sondern auf Alternativen wie DuckDuckGo auszuweichen.

NoScript ist ein weiteres sehr sinnvolles Add-On, wenn es um Privatsphäre und Datenschutz geht – die lästige Einarbeitungszeit loht sich unserer Meinung nach.

Wer hingegen studiert oder anderweitig Notizen mit seinem Tablet macht, der ist mit dem Edge sehr gut beraten. Besonders toll finden wir unserer Meinung nach die Funktion, PDF-Dateien zeichnend zu bearbeiten – und zu speichern, sodass die Notizen erhalten bleiben.

Besonders interessant: Trotz Speicherung lassen sich die Notizen danach wieder im Edge Browser wegradieren! Wir würden hier fast weniger eine Empfehlung als Browser, sondern als PDF-Reader aussprechen.

Die mobilen Browser zusammenfassend empfehlen wir den UC Browser, wenn Sie Datenvolumen sparen möchten. Ansonsten raten wir Ihnen in Sachen Nutzererlebnis zum Chrome oder zum Firefox. Ein Tipp wäre, den UC Browser mobil zu nutzen und im heimischen Wlan auf einen großen Browser zurückzugreifen.

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Oliver Bechstein
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